Schmerzlicher Abschied
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Sie gehörte so selbstverständlich zu unserem Pfarreigarten, dass ein Leben ohne sie undenkbar erschien: die Linde bei der alten Villa. So viele Pfarreifeste feierten wir unter ihrem Schatten, durften lauschige Sommerabende mit Konzerten oder Public-Viewings unter ihrem ausladenden Blätterdach geniessen oder einfach auf ihrem Bänkli verweilen: ein Ort des Lebens, ...
... grün und voller Vögel, bevölkert von emsigen Ameisen, wo man einfach sein konnte, schauen, schweigen, lauschen, auftanken. Oder dem Spiel der Kinder zuschauen im Sandkasten, auf der Schaukel und dem Trampolin.
Immer wieder musste sie in den vergangenen Jahren kleinere Äste lassen, Alter und Klima setzten ihr zu. Aber sie schien gesund und vital zu sein. Der heftige Sturm vom 25. Juni war nun jedoch zu viel: Er beschädigte sie so substanziell, dass sie leider nicht mehr gerettet werden konnte. So werden wir mit der Lücke leben müssen, aber sicherlich im Rahmen der geplanten Gartenumgestaltung einen neuen «Oasenbaum» pflanzen.