Kerzenweihe und Blasiussegen
Wir haben es in der Weihnachtszeit einmal mehr erlebt: gerade in der Zeit, in der die Nächte lang und die Tage kurz sind, ist die Sehnsucht nach Licht gross. Nebst den vielen Weihnachtsbeleuchtungen in den Strassen und an den Häusern leuchten unzählige Kerzen in den Wohnungen, in einem Gesteck, am Adventskranz.
Die Weihnachtszeit ist offiziell vorbei, an vielen Orten aber bleiben Christbaum und Krippe stehen bis am 2. Februar, dem Fest ‘Darstellung des Herrn’ oder ‘Maria Lichtmess’. Maria besucht mit dem Kind den Tempel und begegnet dem greisen Simeon, der zur Überraschung aller im Kind das Licht für alle Völker erkennt. Als Symbol dieses Lichtes werden in allen Kirchen Kerzen angezündet als Osterkerze, Altarkerzen, als Ewiges Licht u.s.w.
All diese Kerzen werden an diesem Fest gesegnet, auch jene Kerzen, mit denen am Blasiustag der besondere Segen als lichtvolle und liebevolle Zuneigung Gottes gespendet wird.
In den Gottesdiensten vom 1. Februar (09.15) und vom 4./5. Februar werden auch die Kerzen gesegnet, die in die Kirche gebracht und vor den Altar gelegt werden können.
Gesegnet mögen sie zuhause Licht und Hoffnung verbreiten. Am Schluss dieser Gottesdienste wird jeweils der Blasiussegen gespendet.
Bernhard Schibli